Wie verwandelt ein Powertrain in Größe einer Laptop-Tasche einen Elektroauto in ein Plug-in-Hybrid? Horse C15 kann BEV-Plattformen retten

Mit bis zu 161 PS verwandelt dieser „plug-in“-Powertrain Ihren BEV in einen REEV. Wir analysieren alle Eigenschaften und den Verbrauch des Horse C15.

Kurze Fragen und prägnante Antworten

  • Was ist der Horse C15? Ein ultrakompakter Powertrain mit einem 1,5-Liter-Motor, Generator, Wechselrichter und Kühlsystem, der als Reichweitenverlängerer fungiert.
  • Welche Maße hat er? Ca. 500 x 550 x 275 mm — buchstäblich „Aktenkoffergröße“ für ein komplettes System.
  • Wieviel Leistung? 94 PS (Saugmotor) oder bis zu 161 PS (Turbo), abhängig vom Einsatz und Fahrzeugtyp.
  • Mit welchen Kraftstoffen funktioniert er? Benzin, Ethanol, Methanol und E-Fuels, mit Fokus auf moderne Emissionsstandards (Euro 7).
  • Wo installieren? Horizontal oder vertikal, auch im Frunk vieler Elektrofahrzeuge.

Ein Motor in der Größe eines Aktenordners könnte den Durchbruch für Elektroautos bedeuten. Der Horse C15 ist ein integrierter 1,5-Liter-Generator, der Plattformen auf BEV-Basis in REEVs verwandelt, mit minimalen Modifikationen, geringen Kosten und bedarfsgereicher Reichweite. Es ist die direkte Lösung, um die Reichweitenangst zu reduzieren, ohne das Fahrzeugdesign neu zu schreiben.

Wie der Horse C15 jedes BEV einfach in einen REEV verwandelt

Der C15 kombiniert einen 1,5-Liter-Vierzylindermotor, Generator, Wechselrichter und Kühlsystem in einem einzigen Modul. Er treibt nicht die Räder an: Er erzeugt Elektrizität für die Batterie und den Haupt-Elektromotor und fungiert somit als Reichweitenverlängerer. Das bewahrt das elektrische Fahrerlebnis und reduziert die mechanische Komplexität im Antriebsstrang.

In der Praxis basiert es auf der gleichen serielle Hybridarchitektur, die Lösungen wie den Nissan e‑Power: der Hybrid, bei dem der Benzinmotor die Räder nicht antreibt populär gemacht hat. Der Unterschied liegt im ultra-kleinen, modularen und „plug-in“-fähigen Format, das auf BEV-Plattformen installiert werden kann, mit minimalem Aufwand an baulichen Veränderungen.

Welche Spezifikationen und Maße sind „Briefcase-sized“?

Ungefährmaße: ca. 500 mm Länge, 550 mm Breite und 275 mm Tiefe. Für ein komplettes System mit Motor, Generator und Wechselrichter erstaunlich klein. Das Paket lässt sich horizontal oder vertikal installieren und bietet so Platz für Integration im Frunk oder unter dem Boden, je nach Fahrzeuglayout.

Es gibt zwei Hauptkonfigurationen: Saugmotor mit bis zu 94 PS (70 kW / 95 PS), geeignet für Fahrzeuge der B- und C-Segmentklassen, und Turbo mit bis zu 161 PS (120 kW / 163 PS) für größere Modelle und anspruchsvollere Nutzung. In Extremsituationen entstehen maßgeschneiderte Lösungen — wie das Tesla Model Y mit Benzingenerator in Extremszenarien —, aber der C15 industrialisiert diese Idee mit OEM-Engineering.

Installation im Frunk oder unter dem Boden: Was ist bei der Planung zu beachten?

Die Positionierung bestimmt die Kühlungswege, Abluftstrecken und NVH-Parameter (Geräusch, Vibration und Rauheit). Im Frunk ist die Wartung meist einfacher; unter dem Boden liegt der Schwerpunkt niedriger, und die Raumausnutzung ist optimiert. In beiden Fällen soll die Sicherheit bei Unfällen sowie die thermische und akustische Isolierung gewährleistet sein.

Wenn die Reichweitenangst reduziert werden soll, ist es oft sinnvoller, eine mittelgroße Batterie mit einem Reichweitenverlängerer zu kombinieren, anstatt auf eine überdimensionierte kWh-Anlage zu setzen. Diese Überlegung spiegelt Diskussionen wider wie „Braucht ein Elektroauto wirklich 600 km Reichweite?“ — Viele Nutzer sind mit 320 km realer Reichweite plus Verlängerer ausreichend versorgt, das deckt 99% der Anwendungsfälle ab.

Wie geht der C15 mit Emissionen, Geräuschentwicklung und modernen Kraftstoffen um?

Der C15 ist so ausgelegt, dass er die strengsten Emissionsstandards (vergleichbar mit Euro 7) erfüllt. Er arbeitet bei optimalen Last- und Drehzahlbereichen — ideale Bedingungen für Katalysatoren und Nachbehandlungsanlagen, um Effizienz und niedrige Emissionen zu gewährleisten. Neben Benzin akzeptiert er Ethanol, Methanol und E-Fuels, was den Weg für eine CO₂-Reduktion von „well-to-wheel“ ebnet.

Im NVH-Bereich ist die Strategie, den Motor im „Sweet Spot“ laufen zu lassen und kontrollierte Zyklen zu verwenden, um Geräusche durch akustische Abschirmung zu minimieren. Außerdem setzen manche auf schnellere Ladetechnologien, wie die Schnellladetechnologie: 18 Minuten Ladezeit. Beide Ansätze können koexistieren, abhängig vom Einsatz und der verfügbaren Ladeinfrastruktur.

Kurzer Vergleich: C15 vs. Alternativen

  • OEM-Modulare Installation
  • Bewegt die Räder nicht (Serienmäßig)
  • Passt in den Frunk vieler E-Fahrzeuge
  • Flexibel bei Kraftstoffen und E-Fuels
  • Weniger kWh, weniger Gewicht
  • Geringere Reichweitenangst
  • Vereinfachte Wartung
  • Geregelte NVH-Zyklen

Für Flotten und Märkte mit uneinheitlicher Infrastruktur reduziert das modulare System Projekt- und Gesamtkosten. In Regionen mit mobiler Energieversorgung kann das Ökosystem noch widerstandsfähiger sein — siehe Lösungen wie Volvo bringt mobile Energiespeicher für den Einsatz überallhin, die die Reichweitenstrategie ergänzen.

Jetzt liegt es an Ihnen: Macht der C15 mehr Sinn als riesige Batterien oder ultraschnelle Ladung für Ihren Einsatz? Hinterlassen Sie einen Kommentar und erzählen Sie, wie Sie mit einem REEV „Briefcase-sized“ unterwegs wären.

    Author: Fabio Isidoro

    Als Gründer und Chefredakteur von Canal Carro widmet er sich mit großer Leidenschaft der Erforschung des Automobiluniversums. Als Auto- und Technologie-Enthusiast erstellt er technische Inhalte und ausführliche Analysen nationaler und internationaler Fahrzeuge und verbindet dabei hochwertige Informationen mit einem kritischen Blick für die Öffentlichkeit.

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