Der RML GT Hypercar basiert auf dem 992.1 Turbo S und treckt es auf die Spitze: Rahmen neu gestaltet, aktiver Aero, und ein Flat‑Six, der für 907 PS vorbereitet ist. Er ist legal für Straßen, wurde aber für das Zerfetzen langer Strecken mit aggressiven Rundenzeiten und Fokus auf Hochgeschwindigkeitsstabilität geboren.
Was ist der RML GT Hypercar und warum ist er heute relevant?
Es ist ein handgefertigter Hypercar, basierend auf dem Porsche 911 Turbo S (992.1), inspiriert vom Geist des siegreichen GT1 bei den 24 Stunden. Das Projekt entstand als P39 und geht jetzt in die Produktionsphase mit nur 39 Einheiten – zehn davon in Sonderedition.
Der GT Hypercar verbindet Erbe des Langstreckenrennens mit modernem Performance: nützlicher Abtrieb, verbesserte Kühlung und Fokus auf gleichbleibende Rundenzeiten, ähnlich wie bei Rennprojekten wie dem Porsche 963 RSP im Le Mans-Design.
Welche Änderungen am 992 Turbo S machen daraus ein echtes Hypercar?
Der Rahmen wurde um die Achsразweite verlängert und die Spur verbreitert, was die Stabilität bei späten Bremsvorgängen und schnellen Lenkbewegungen erhöht. Ziel ist es, frühzeitig mechanischen Halt zu schaffen, bevor mehr Aero notwendig wird, bei gleichzeitiger Effizienz.
Die breiteren Proportionen werden durch strukturelle Verstärkungen und präzisionsfokussierte Fahrwerkskomponenten ergänzt. Berühmte Restomods zeigen das Potenzial des 911, wie der Singer 911 mit Cosworth-Motor, doch die RML-Proposition geht über den Style hinaus: Es ist Ingenieurarbeit für echtes Rennstreckenflair.
Wie arbeiten aktive Aerodynamik und erweitertes Fahrwerk zusammen?
Das Paket umfasst aktive Aerodynamik mit einem verstellbaren Heckflügel und einer markanten vorderen Spoilerlippe. Das ermöglicht mehr Abtrieb bei Bedarf und weniger Luftwiderstand auf den Geraden, wodurch die Top-Speed maximiert wird, ohne das Vertrauen in hohe Kurvengeschwindigkeiten zu beeinträchtigen.
Die Kombination aus breiteren Rädern, längerer Achse und variabler Aerodynamik reduziert unerwünschte Übertragungen und erweitert die Haftungsreserve. Das entspricht dem Pfad der 911-Modelle, die auf der Rennstrecke fokussiert sind, wie der neueste 911 GT3, aber hier noch extremer.
Was leistet der Flat‑Six mit 907 PS im realen Umfeld?
Der 3,8‑Liter Flat‑Six wurde deutlich überarbeitet (by Litchfield) und liefert 907 PS sowie 738 lb‑ft Drehmoment. Die Getriebe bleibt vermutlich das 8‑Gang PDK, ähnlich wie beim Turbo S, mit Fokus auf blitzschnelle Schaltvorgänge und thermischer Robustheit für längere Renneinsätze.
Ziel ist Hypercar-Performance: heftige Beschleunigungen, brutale Überholmanöver und Rundenzeiten in der Nähe von 6 Minuten 30 Sekunden auf langen Strecken. Die obsessive Zeitmessung erinnert an elektrische Rekordfahrer wie den Taycan Turbo GT in Angriffswalen, nur hier mit der rohen Emotion eines biturbo-Boxers.
Was bringen die Pakete Performance und Track im Gesamtpaket?
Die 10 Special Editions sind serienmäßig mit Performance Pack und Track Pack ausgestattet: verstellbare Fahrhöhe, Überrollbügel im Heck und Entfernen des Rücksitzes zur Gewichtsreduktion. Solche Feinheiten verwandeln einen guten Lauf in einen großartigen.
Mit weniger Gewicht, einem tieferen Schwerpunkt und erhöhter Steifigkeit wird der GT Hypercar zu einer „einsatzbereiten Waffe“. Das erinnert an puristische Vorbereitungen auf der Rennstrecke, wie den Rezvani RR1 mit Porsche-Charme, allerdings mit der Ambition eines globalen Hypercars.
Wie positioniert sich das Hypercar im Vergleich und wer sind die Rivalen?
Es zielt auf Rivalen ab, die extrem schnelle Rundenzeiten und Emotionen bieten, inklusive abgeleiteter 911-Modelle und hochleistungsfähiger Super-Sedans, die für TrackDays umgebaut wurden. Das Grundprinzip: verlängertes Chassis + aktiver Aero + 907 PS = breites, vorhersehbares Leistungsfenster.
Preis? Nicht veröffentlicht. Aber bei nur 39 Stück und tiefgehender Technik ist mit einem erheblichen Aufschlag in €/$. Das Gute: Es ist straßentauglich und perfekt für internationale TrackDays – ganz ohne Rennhandschuhe, um die Performance zu „entschlüsseln“.
Kurz-Übersicht
- Basis: 992.1 Turbo S
- Leistung: 907 PS
- Drehmoment: 738 lb‑ft
- Aktiver Aero: ja
- Radstand: verlängert
- Spurweite: breiter
- Limitierte Auflage: 39 Einheiten
- Straßentauglich: ja
Direkter Vergleich in Bullet-Points
- GT Hypercar: 907 PS, Fokus auf Langstreckenrennen
- GT2-ähnlich: weniger Komfort, mehr Rohe Kraft
- GTD-ähnlich: aktiver Aero und Rundenziele
- Restomod 911: Charme, weniger Abtrieb
- Emotions-ev: sofortiges Drehmoment, Gewicht
FAQs — wichtige Fragen
- Auf welchem Modell basiert er? Auf dem Porsche 911 Turbo S (992.1), mit grundlegend überarbeitetem Rahmen und Aerodynamik.
- Leistung und Drehmoment? 907 PS und 738 lb‑ft aus dem 3,8‑Liter biturbo-Flat‑Six, bereit für intensive Nutzung.
- Hat er manuelle Schaltung? Das hat RML nicht bestätigt, aber alles deutet auf Beibehaltung der 8‑Gang PDK hin.
- Ist er straßentauglich? Ja, trotz Rennfokus ist das Fahrzeug homologiert für den öffentlichen Straßenverkehr.
- Preis und Herstellung? Keine Angabe; mit nur 39 Stück und anspruchsvoller Technik ist mit einem hohen Aufpreis in €/$. Bei der guten Nachricht: ist legal auf öffentlichen Straßen und für internationale TrackDays ausgelegt – ganz ohne spezielle Rennhandschuhe zum Leistung „Freischalten“.
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Was würdest du bei diesem Setup anders machen? Kommentiere unten und verrate, welche Abstimmung dein Ideal ist, um schnellere Rundenzeiten zu erzielen!
Author: Fabio Isidoro
Als Gründer und Chefredakteur von Canal Carro widmet er sich mit großer Leidenschaft der Erforschung des Automobiluniversums. Als Auto- und Technologie-Enthusiast erstellt er technische Inhalte und ausführliche Analysen nationaler und internationaler Fahrzeuge und verbindet dabei hochwertige Informationen mit einem kritischen Blick für die Öffentlichkeit.