Mit 818 PS und aktiver Aerodynamik setzt der Mercedes-AMG GT2 W16 neue Maßstäbe. Erfahren Sie die technischen Daten und den Preis dieses exklusiven Fahrzeugs.
Schnelle Fragen
- Was ist es? GT2 Edition W16, eine Rennversion des AMG GT (C190), ohne Straßenzulassung.
- 818 PS und 1000 Nm, temporär unterstützt durch Push2Pass.
- Getriebe und Antrieb? Sechsstufig sequenziell, Transaxle, Hinterradantrieb.
- Gewicht und Geschwindigkeit? 1.430 kg; über 320 km/h mit aktivem DRS.
- Preis und Produktion? 679.000 € (vor Steuern); 30 Einheiten.
Ohne Beeinflussung durch Straßengesetze oder Rennkategorien ist der Mercedes‑AMG GT2 Edition W16 das Höchstmaß der „Customer Racers“ der Marke. Er kombiniert einen rohen V8 Biturbo mit aktiver Aerodynamik und einem Chassis-Paket, das auf schnelle Rundenzeiten ausgelegt ist, nicht auf Kompromisse.
Was macht den GT2 Edition W16 zum stärksten AMG für Kunden?
Der 4,0-Liter-V8-Biturbo wurde freigegeben, um 818 PS und 1000 Nm zu liefern, ohne elektrische Unterstützung. Der maximale Gesamtwert wird über Push2Pass temporär erhöht, um Turbo-Boosts und Überholmanöver zu ermöglichen.
Die Kraftübertragung erfolgt an die Hinterräder durch ein 6-Gang-Sequenzgetriebe, das auf der Hinterachse montiert ist (Transaxle). Ein Carbon-Torsion Bar verbindet Motor und Getriebe und erhöht Steifigkeit sowie Schaltpräzision — typische Merkmale reiner GT-Modelle der Marke. Um zu sehen, wie AMG zwischen Elektrifizierung und roher Mechanics wechselt, lohnt der Vergleich mit dem AMG GT XX Hyper EV, der 25 Weltrekorde brach.
Wie funktionieren Push2Pass und DRS, um maximale Geschwindigkeit zu erzielen?
Push2Pass wird per Knopfdruck am Lenkrad aktiviert und liefert für eine begrenzte Zeit zusätzliche Leistung. Das DRS schließt die Lufteinlässe der Kotflügel und verändert den Winkel des Hecksflügels, um den Abtrieb zu reduzieren und die Höchstgeschwindigkeit über 320 km/h zu steigern.
Das Interessante: DRS und Push2Pass können einzeln oder gemeinsam genutzt werden, je nach Rennstrategie. Es ist die Ingenieurskunst von AMG, die bei der Logik des Stints und des Verkehrs Anwendung findet — ein Ansatz, der mit der extrem hybriden Philosophie des Mercedes‑AMG GT 63 S E Performance im Dialog steht.
Welches Chassis- und Bremspaket trägt die Belastung auf der Rennstrecke?
Das Fahrzeug wiegt 1.430 kg, dank magnesiumräder von 18″ und strukturellen Komponenten aus Verbundwerkstoff. Federung und Stabilisatoren sind verstellbar, um den Rake, das Neigungs- und Lenkverhalten sowie die Reaktion bei hohen Kurvenfahrten fein abzustimmen.
Innen ist eine Karbon-Sicherheitszelle, Fünf-Punkt-Gurte, Feuerlöscher an Bord und eine Notschutztür. Es ist ein Track-Tool, das auf Konstanz im Stint ausgelegt ist, vergleichbar mit seltenen V8-Modellen der Marke, wie dem GT3 Edition 130Y und dem „letzten Seufzer“ des reinen AMG-V8.
Was sind die Schlüsseldaten in Leistung und Gewicht?
Mit 818 PS und aktivem DRS erreicht er mehr als 320 km/h. Hinterradantrieb und Transaxle konzentrieren die Masse dort, wo sie am meisten wirkt, was die Kurvenrotation am Apex und die Traktion beim Anfahren erleichtert. Die harte Verbindung durch ein Carbon-Torque-Tube bewahrt die Integrität bei thermischer Fatigue in langen Stints.
Die 1.430 kg sind dank eines aggressiven Diätprogramms erreichbar, das von Magnesiumfelgen bis zu Verbundwerkstoff-Komponenten reicht. Es ist eine reine Rennsport-Rezeptur, die über Modetrends hinausgeht, ähnlich den besonderen Projekten wie dem Mercedes‑AMG GT APXGP in limitierter Auflage.
Was kostet er und wie positioniert er sich im Vergleich zu direkten Rivalen?
Preis: 679.000 € vor Steuern (etwa 791.000 $). Produktion: 30 Einheiten weltweit, für Sammler und Fahrer, die Track Days und private Events ohne Reglementsbeschränkungen suchen. Diese Premium-Positionierung spiegelt die hohe Qualität der V8-Modelle der Marke wider — auch bei technischen Luxusbeschlägen wie dem SL680 mit Lösungen jenseits des SL63 AMG.
Im Vergleich zu „Customer Racers“ und Track-Spezialisten setzt der GT2 Edition W16 auf rohe Power ohne Hybrid-Verzögerung, aktive Aerodynamik und abgestimmtes Chassis, um Konstanz im Stint zu gewährleisten. Das Motto ist klar: Spitzenleistung, keine Kompromisse im Alltag. Für eine homologierte Alternative bereitet AMG den AMG GT Track Sport vor, der eine Brücke zu den neuen GT3-Modellen schlägt.
Schnelle Vergleiche — wo er Vorteile hat
- Leistung ohne Hybrid
- DRS an Kotflügeln und Flügel
- Sechsstufiges Transaxle
- Carbon-Torsion Bar
- Magnesiumräder 18″
- Feine Chassiseinstellungen
- Push2Pass-Strategie
Wir möchten wissen: Würden Sie den GT2 Edition W16 für Track Days wählen oder bevorzugen Sie ein homologiertes Spitzenmodell? Hinterlassen Sie Ihren Kommentar und erklären Sie warum.
Author: Fabio Isidoro
Als Gründer und Chefredakteur von Canal Carro widmet er sich mit großer Leidenschaft der Erforschung des Automobiluniversums. Als Auto- und Technologie-Enthusiast erstellt er technische Inhalte und ausführliche Analysen nationaler und internationaler Fahrzeuge und verbindet dabei hochwertige Informationen mit einem kritischen Blick für die Öffentlichkeit.