Mansory Equestre: Der weltweit erste modifizierte Ferrari mit 12 Zylindern steigert die V12-Leistung auf ein absurdes Niveau

Von einigen geliebt, von anderen gehasst. Entdecken Sie das umstrittene Mansory Equestre-Projekt für den Ferrari 12Cilindri mit exklusivem Interieur.

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Die Ankündigung von Ferrari, die 2024 den lang erwarteten Nachfolger des legendären 812, den gefeierten Ferrari 12Cilindri, ein V12-Monster, enthüllte, fand ein intensives Echo in der globalen Automobilwelt. Gefeiert für seine markante Ästhetik, die intelligent Retro-Inspirationen – besonders an seiner prächtigen Front – mit futuristischen Linien verbindet, wurde das Modell sofort als zukünftiger Klassiker und als Zeugnis für die Beständigkeit des V12-Saugmotors gefeiert. Mansory jedoch, bekannt für seine kühnen und oft polarisierenden Eingriffe in Luxus-Supersportwagen, ließ nicht lange auf sich warten und legte Hand an einen der neuen Super-GTs aus Maranello, wobei das umstrittene „Equestre“ der Welt präsentiert wurde.

Radikales Design: Wenn Ferrari-Eleganz auf Mansory-Extravaganz trifft

Das „Equestre“ ist laut Mansory die weltweit erste komplette Transformation eines Ferrari 12Cilindri, und seine Präsenz ist unbestreitbar beeindruckend. Während der originale 12Cilindri eine unbestreitbare Raffinesse und Eleganz ausstrahlt, hebt Mansorys Interpretation das Aggressivitätsniveau auf ein Maß, das viele Enthusiasten und Markenpuristen als übertrieben empfinden werden. Das umfangreiche Bodykit aus Kohlefaser ist das zentrale Element dieser Metamorphose. Jedes Bauteil, von der neu gestalteten Frontschürze mit aerodynamischen Flaps, der belüfteten Motorhaube, den imposanten Radhausverbreiterungen, den ausgeprägten Seitenschwellern bis hin zu einer neuen Heckschürze, ist akribisch aus Sichtkarbon gefertigt. Überraschenderweise verzichtete der deutsche Tuner auf die Installation eines großen Heckflügels und entschied sich stattdessen für integriertere Lösungen, die laut Marke eine „signifikante Verbesserung des Abtriebs an der Vorderachse“ versprechen – ein entscheidendes Detail für die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten.

Die Exklusivität des „Equestre“ beschränkt sich nicht auf sein Widebody-Kit; Mansory ergänzt die Transformation mit einer Speziallackierung, kombiniert mit farbigen Carbon-Elementen, die seine Linien betonen. Ein markanter Mittelstreifen in den Farben der italienischen Trikolore zieht sich über die gesamte Fahrzeuglänge und verleiht ihm einen kühnen Hauch von Nationalismus. Das „Equestre“ steht auf neuen, einteiligen und „ultraleichten“ Schmiederädern mit Dimensionen von 10×21 Zoll vorne und 12×22 Zoll hinten, bestückt mit Hochleistungsreifen (275/35R21 und 325/30R22). Diese Konfiguration trägt nicht nur zur aggressiven Ästhetik bei, sondern Mansory versichert, dass sie eine höhere Lenkpräzision und eine verbesserte Fahrdynamik bietet, ohne den hohen Komfort eines Super-GTs zu beeinträchtigen.

Das schlagende Herz: Mehr Power für den legendären Saug-V12

Unter der Haube zeigt Mansory, dass ihr Fokus nicht nur auf der Ästhetik liegt. Der glorreiche 6,5-Liter-Saug-V12-Motor, eine wahre mechanische Symphonie von Ferrari, erhält eine Behandlung, die seine Leistung weiter optimiert. Die Modifikationen umfassen eine umfangreiche Neukonfiguration des elektronischen Motormanagements und die Installation eines neuen Sportauspuffsystems mit vier Endrohren, ausgestattet mit Klappensteuerung und zwei Hochleistungs-Sportkatalysatoren. Das Ergebnis dieser Eingriffe ist eine bemerkenswerte Steigerung von 25 PS und 62 Nm Drehmoment, wodurch die maximale Leistung auf beeindruckende 855 PS und das Drehmoment auf 730 Nm erhöht wird. Für einen Saugmotor ist jeder Leistungszuwachs eine bedeutende Leistung, und diese Steigerung intensiviert zweifellos das rohe Fahrerlebnis dieses Luxus-Super-GTs weiter, was Mansorys Engagement für Performance-Engineering unterstreicht.

Exklusives Interieur: Der kühne Luxus der Mansory-Personalisierung

Wie bei ihren kompletten Individualisierungsprojekten üblich, bietet Mansory den Besitzern des 12Cilindri völlige kreative Freiheit für den Innenraum. Das vorgestellte Fahrzeug veranschaulicht diese Philosophie gut, indem es einen Innenraum zeigt, der überwiegend in grauem Alcantara verkleidet ist, kontrastiert durch Applikationen in einem lebhaften Lilaton, die einen dramatischen und modernen Effekt erzeugen. Die Liebe zum Detail ist offensichtlich: Der ebenfalls in Alcantara gehaltene Dachhimmel ist mit diskreten LEDs verziert und zeigt das in Lila gestickte Mansory-Logo. Sichtbare Kohlefaserteile sind prominent integriert, darunter ein Sportlenkrad aus Carbon und Leder mit integrierter Schaltanzeige, das den Performance-Charakter unterstreicht. Um die Identität der Transformation zu besiegeln, vervollständigen Sicherheitsgurte mit gesticktem Mansory-Logo, Sportpedale aus Aluminium und personalisierte Fußmatten mit dem Namen des Tuners das Paket und verwandeln die Kabine in ein maßgeschneidertes Refugium aus Luxus und Kühnheit.

Die Mansory-Philosophie: Zwischen Bewunderung und Kontroverse

Mansory geht weiterhin seinen einzigartigen Weg im Bereich des Luxustunings und schafft Transformationen, die unweigerlich sowohl glühende Bewunderung als auch scharfe Kritik hervorrufen. Das „Equestre“ ist ein weiteres emblematisches Beispiel der deutschen Marke, die nicht zögert, die ursprüngliche Ästhetik verehrter Supersportwagen herauszufordern und das Konzept der Exklusivität neu zu definieren. Ihre Projekte, wie der Audi RSQ8 mit 986 PS, sind immer ein Spektakel für sich, und der Ferrari 12Cilindri bildet da keine Ausnahme. Die Frage bleibt, ob die Leistungssteigerung und das radikale, unverwechselbare Erscheinungsbild des „Equestre“ ausreichen werden, um die Ferrari-Puristen zu überzeugen, die die Eleganz und die ursprüngliche Ingenieurskunst aus Maranello schätzen, oder ob Mansorys Kühnheit ihre Nische unter denen finden wird, die eine maximale Ausdrucksform der Individualität in der Welt der Supersportwagen suchen.

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    Author: Fabio Isidoro

    Als Gründer und Chefredakteur von Canal Carro widmet er sich mit großer Leidenschaft der Erforschung des Automobiluniversums. Als Auto- und Technologie-Enthusiast erstellt er technische Inhalte und ausführliche Analysen nationaler und internationaler Fahrzeuge und verbindet dabei hochwertige Informationen mit einem kritischen Blick für die Öffentlichkeit.

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