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Bugatti Tourbillon 41

Bugatti Tourbillon Merkmale: Warum ist er leichter und agiler als der Chiron?

Die Automobilwelt hat gerade eine bahnbrechende Veränderung erlebt. Während der Chiron im Wesentlichen als Weiterentwicklung des Veyron galt, stellt der neue Bugatti Tourbillon einen radikalen Bruch dar. Vergessen Sie den legendären W16-Quad-Turbo-Motor; Bugatti wagte einen völlig neuen Weg, und ehrlich gesagt hat mich das ehrlich überrascht und begeistert. Es ist ein Schritt, der neu definiert, was wir von einem modernen Hypercar erwarten, und erinnert mich an die grenzenlose Suche nach Perfektion, wie man sie bei Fahrzeugen wie dem McLaren 750S Le Mans sieht, der ebenfalls eine reine Performance-Linie zelebriert.

Adeus W16, Olá V16 Aspirado: A Revolução Bugatti?

Die große Nachricht ist zweifellos der Austausch des legendären W16. An seiner Stelle hat Bugatti mit der spezialisierten Hilfe von Cosworth einen natürlich angesaugten V16-Motor entwickelt. Dieses 8,3-Liter-Monster ist eine Ode an klassische Ingenieurskunst, aber mit einem modernen Touch und einer beeindruckenden Gewichtsreduzierung.

Mit nur 252 Kilogramm ist dieser neue V16 etwa 42 % leichter als das Herzstück des Chiron. Diese rigorose Diät wurde zu einem großen Teil durch das Entfernen der vier Turbolader erreicht, die das Markenzeichen der W16-Ära waren. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Suche nach Leistung und Effizienz zu so unerwarteten Pfaden führt, ebenso wie andere Luxusmarken neue Antriebskonzepte erkunden, wie beim Bentley Bentayga Speed V8 2026, selbst wenn es sich um einen SUV handelt.

Ein Turbo-freier Hybrid: Warum diese mutige Entscheidung?

Die Entscheidung, auf Turbos in einem Hybrid-Hypercar zu verzichten, mag kontraintuitiv erscheinen, doch Mate Rimac, CEO von Bugatti Rimac, hat eine klare Perspektive. Ihm zufolge macht es keinen Sinn, Turbos in einem Hybrid-Supersportwagen zu verwenden, weil die Hybridkomponente den Leistungsverlust ausgleicht und gleichzeitig die Vorteile der Elektrifizierung bietet. Das ist eine Logik, die konventionelles Denken herausfordert und mich daran erinnert, wie andere Marken die Hybridisierung in Hochleistungsautos angehen, wie wir es beim BMW M5 2025 sehen, der ebenfalls ein Hybridsystem nutzt.

Bugatti hat den Tourbillon mit einer robusten Batterie mit einer Bruttokapazität von 24,8 kWh ausgestattet. Diese Batterie ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von etwa 70 Kilometern – bemerkenswert für ein Fahrzeug dieser Klasse und eine unerwartete Vielseitigkeit. Als Enthusiast hat mich Mate Rimacs Aussage über die Unnötigkeit von Turbos bei Hybriden zum Nachdenken gebracht, da ich den Turbo immer als Verbündeten der Performance betrachtete, doch die elektrische Integration ändert die Spielregeln (Quelle: Top Gear).

Das Entfernen der Turbos führte zu einem Verlust von 600 PS nur beim Verbrennungsmotor, aber an dieser Stelle kommt die Hybrid-Technik ins Spiel. Die drei Elektromotoren des Tourbillon fügen eine kombinierte Leistung von 800 PS hinzu. Der V16-Motor liefert allein 1.000 PS. Zusammen erreicht der Tourbillon eine Gesamtleistung von rund 1800 PS, übertrifft seine Vorgänger und positioniert sich als echtes Monster der modernen Ingenieurskunst – ein Zeugnis dafür, dass Elektrifizierung die Leistung tatsächlich ergänzen und sogar verstärken kann.

Extreme Leichtbauweise: Wie hat der Tourbillon Gewicht verloren?

Neben der deutlichen Gewichtsreduzierung beim Motor suchte Bugatti auch bei anderen wichtigen Komponenten des Tourbillon nach Leichtigkeit. Zum Beispiel trug die neue Federung erheblich zu diesem Ziel bei. Durch den umfangreichen Einsatz von 3D-Druck und fortschrittlichen Materialien ist die Federung 45 % leichter als die des Chiron. Es ist ein Beleg für den technologischen Fortschritt in der Spitzentechnologie der Automobilindustrie und erinnert mich daran, wie Materialinnovationen ein Fahrzeug verwandeln können – etwas, das wir bei futuristischen Konzepten wie dem BMW Concept Speedtop sehen.

Das Endergebnis dieser Besessenheit nach Leichtigkeit ist ein Gesamtgewicht von weniger als 1.995 Kilogramm, inklusive aller Flüssigkeiten und nahezu vollem Tank. Für ein Hybrid-Hypercar mit einem riesigen V16 und drei Elektromotoren ist diese Zahl einfach spektakulär und zeigt das Niveau der eingesetzten Ingenieurskunst. Zum Vergleich: Der Chiron wog ca. 1.996 kg (Trockengewicht), wodurch der Tourbillon trotz „Nassgewicht“ und Hybridtechnik *leichter* ist.

Wettbewerber und die Zukunft der V16-Linie

Im Kontext der Hybrid-Hypercars tritt der Bugatti Tourbillon einem exklusiven Club bei, jedoch mit unterschiedlichen Ansätzen. Während die meisten Hybrid-Hochleistungsträger auf Turbo-Motoren setzen (was angesichts Rimacs Philosophie ironisch ist), setzt der Tourbillon, ähnlich wie der Lamborghini Revuelto, auf einen natürlich angesaugten Motor (beim Lambo ein V12). Andere, wie der ursprüngliche LaFerrari, nutzten ebenfalls einen angesaugten V12 mit Elektrifizierung, doch die neue Ferrari F80 hat bereits einen bi-turbo V6. Porsche hingegen scheint auf eine rein elektrische Zukunft für den Nachfolger des 918 Spyder hinzuarbeiten, wie das Konzept Mission-X andeutet. Dieses vielfältige Bild lässt mich darüber nachdenken, in welche Richtung High-Performance-Fahrzeuge tatsächlich gehen werden.

Die Zukunft des Tourbillon und von Bugatti unter der Führung von Rimac sieht vielversprechend und voller Möglichkeiten aus. Mate Rimac hat die Idee einer rein verbrennungsmotorbetriebenen V16-Version nicht ausgeschlossen – ein Traum vieler Puristen. Er ist auch offen für kleinere Hybridkonfigurationen, vielleicht sogar eine Variante mit nur einem Elektromotor, um das Gewicht weiter zu reduzieren. Neben dem Coupé ist auch ein Roadster bereits nahezu bestätigt, was zeigt, dass die Pläne für die Tourbillon-Familie weit über die 250 geplanten Coupé-Einheiten hinausgehen.

Die Produktion des Tourbillon beginnt nach dem Bau von 35 Testprototypen, die ersten Auslieferungen sind für das nächste Jahr geplant. In der Zwischenzeit konzentriert sich Bugatti darauf, die letzten Exemplare der W16-Familie auszuliefern – die exklusiven Bolide und Mistral. Es ist das Ende einer Ära und der Beginn einer neuen für diese legendäre Marke, und ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie sich der Tourbillon in der Praxis schlägt. Elektro-Hochleistungsfahrzeuge wie der Dodge Charger Sedan 2026 zeigen das Potenzial der Elektrifizierung, doch Bugatti scheint einen einzigartigen hybriden Weg zu suchen.

Tourbillon in Schlüsseldaten:

  • Motor: V16 Saugmotor
  • Hubraum: 8,3 Liter
  • Motorgewicht: 252 kg
  • Elektromotoren: 3 (800 PS kombiniert)
  • Leistung des V16: 1.000 PS
  • Gesamtleistung kombiniert: ca. 1.800 PS
  • Gesamtgewicht (mit Flüssigkeiten/Treibstoff): Unter 1.995 kg
  • Elektrische Reichweite: 70 km
  • Produktion (Coupé): 250 Einheiten

Ihre Fragen zum Bugatti Tourbillon beantwortet:

  1. Warum hat Bugatti den W16-Quad-Turbo aufgegeben? Die Marke verfolgte einen radikaleren und leichteren Ansatz und entschied sich für einen natürlich angesaugten V16 gekoppelt mit einem Hybridsystem, um überlegene Leistung und geringeres Gewicht zu erreichen.
  2. Wie viel Leistung hat der Bugatti Tourbillon? Der angesaugte V16-Motor liefert 1.000 PS, und die drei Elektromotoren addieren 800 PS, was eine kombinierte Gesamtleistung von etwa 1.800 PS ergibt.
  3. Ist der Tourbillon leichter als der Chiron? Ja, er wiegt weniger als 1.995 kg mit Flüssigkeiten und Kraftstoff und ist damit leichter als das Trockengewicht des Chiron (ca. 1.996 kg), dank Gewichtsreduktionen beim Motor und der Federung.
  4. Wie hoch ist die Reichweite im rein elektrischen Modus? Die Batterie mit 24,8 kWh ermöglicht eine elektrische Reichweite von etwa 70 Kilometern nur mit Elektromotoren.
  5. Wird es neben dem Coupé auch andere Versionen geben? Ja, eine Roadster-Version ist fast bestätigt, und CEO Mate Rimac schließt rein verbrennungsmotorbetriebene Varianten oder kleinere Hybridkonfigurationen in der Zukunft nicht aus.

Für mich ist der Bugatti Tourbillon ein Statement der Kühnheit und Spitzeningenieurskunst. In einer Welt, die sich vollständig in Richtung Elektrifizierung bewegt, einen saugten V16-Motor als Herzstück beizubehalten – wenn auch hybrid – ist ein Akt des Muts, der die Marken-DNA ehrt. Die Gewichtsreduzierung und die intelligente Integration der Elektromotoren zeigen, dass Innovation möglich ist, ohne die Seele zu verlieren. Es ist eine Maschine, die nicht nur in Zahlen beeindruckt, sondern auch in der dahinterstehenden Philosophie.

Was halten Sie von diesem radikalen Wandel bei Bugatti? Hinterlassen Sie unten Ihren Kommentar und teilen Sie Ihre Meinung zum neuen Tourbillon!

Author: Fabio Isidoro

Fabio Isidoro ist der Gründer und Chefredakteur von Canal Carro, wo er seit 2022 über die Welt der Automobile schreibt. Seine Leidenschaft für Autos und Technologie führte ihn zunächst zum Portal HospedandoSites, und heute widmet er sich der Erstellung technischer Inhalte und umfassender Analysen von nationalen und internationalen Fahrzeugen. 📩 Kontakt: contato@canalcarro.net.br

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