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Pacifica Grizzly Peak 02A

Chrysler Pacifica Grizzly Peak – Der Minivan, der jeder Off-Road-Abenteuer stellt

Ich komme direkt zum Punkt: Chrysler hat die Pacifica, die führende Minivan, genommen und sie in eine ernstzunehmende Abenteuerplattform verwandelt. Der Grizzly Peak ist nicht nur visuell roh; er ist ein funktionales Labor mit Lift, KO2-Reifen und sorgfältig ausgewählter Overlanding-Hardware.

Wie wird aus der Pacifica wirklich ein Abenteuer-Minivan?

Als Basis dient die Pacifica Limited AWD, mit hochwertiger Ausstattung und ungeheuer viel Stauraum. Das Konzept hebt die Karosserie mit einem 7,0 cm hohen Lift vorne und hinten an, ersetzt die Räder durch 46 cm (18 Zoll) große Felgen und bestückt sie mit 79 cm (31 Zoll) große BFGoodrich KO2-Reifen. Das Ergebnis? Der größte Abstand steigt von ca. 13 cm auf etwa 19–20 cm (190–203 mm). Damit wird jede Minivan in eine völlig andere Liga katapultiert — ganz ohne Schnickschnack.

Die Zielsetzung ist klar: „Luxus trifft Abenteuer“ mit wiederverwendbaren Komponenten. Das Konzept fordert etablierte SUVs und sogar werksseitige Hybrid-4×4, wie den Jeep Cherokee 2026 Hybrid 4×4. Es zeigt, dass Innenraumvolumen und Ergonomie eines Minivans eine mächtige Waffe für Overlanding sein können.

Reicht der V6-Antrieb für echtes Van-Life und Offroad-Abenteuer?

Im Motorraum sitzt der bekannte Pentastar 3,6-Liter-V6: 287 PS bei 6.400 U/min und 355 Nm Drehmoment bei 4.000 U/min. Ein 9-Gang-Automatikgetriebe (TorqueFlite) und Allradantrieb auf Abruf, der die Hinterachse bei Schlupf automatisch zuschaltet. Auf leichten bis mittleren Trails erledigt das System die Arbeit ohne Drama, und die Paddle Shifter sorgen für angenehmen Kontrolle beim Regeneratives Bremsen in Bergabfahrten.

Was fehlt noch? Ein Plug-in-Hybrid mit Allrad, um Campingplätze leisefahrend im Elektromodus zu versorgen und bei niedrigen Geschwindigkeiten elektrisch zu fahren. Das elektrische Zukunftsbild der Marke ist vorhanden (siehe das futuristische Chrysler Halcyon Concept), daher wäre eine Kombination aus E-Antrieb und Allrad ein Game-Changer fürs Van-Life. Es bleibt die Herausforderung: Ohne AWD im PHEV ist es noch „fast perfekt“.

Macht der 2,20 Zoll (ca. 5,6 cm) hohe Lift im Offroad den Unterschied?

Ja, verdammt, das macht einen Unterschied. Die zusätzliche Höhe, zusammen mit den 79 cm (31 Zoll) KO2-Reifen, verbessert die Rampenwinkel und den Ansatzwinkel sowie die Bodenfreiheit bei Hindernissen. Die höhere Seitenwand ermöglicht es, den Reifendruck in Sand und auf Felsen ohne Angst zu senken, was den Fahrkomfort bei schwierigen Bedingungen deutlich erhöht.

In der Praxis positioniert sich das Setup im Bereich robuster SUVs wie dem Ford Explorer Tremor. Es fehlen allerdings werksseitige Unterfahrschutze und eine angepasste Federung sowie Stoßdämpfer für Mehrgewicht — klare Empfehlungen für eine mögliche Serienreife.

Was gibt es im Ausland außer „Badass“-Style und Offroad-Funktion?

Matte Lackierung in Arktos, Foreshadow-Applikationen, Schutzfolie für die unteren Blechteile und Mopar-Spritzschutz. Am Dach kommt der einfache Dachgepäckträger raus und wird durch die modulare Rhino-Rack Pioneer Plattform ersetzt, breit, mit Haken für alles: Reservereifen, Boards, LED-Leiste und Markise.

Pioneer-Systeme gelten als die Goldstandard für Expeditionen durch ihre Vielseitigkeit und Robustheit, und die Rhino‑Rack Pioneer Linie bietet eine Vielzahl an Ladungsträgern und Zubehör. Es ist die Grundlage für das Zeltlager auf dem Dach; einfach erklärt.

Licht? Eine TYRI-Lichtleiste auf dem Dach und Baja Designs LP4 Pro in Bernsteinfarbe als Ersatz für die Nebelleuchten. Die LP4 bieten erstklassige Optik, kombinierte Strahlen und die Reputation eines echten Monstrums. Für technikaffine Nerds: Die Baja Designs LP4 Pro listet Lumen und Strahlenmuster auf, die erklären, warum Staub und Licht im Dunkeln kein Problem sind.

Und im Innenraum – taugt das zum Schlafen und Arbeiten mit technischem Komfort?

Ja. Die dritte Sitzreihe lässt sich entfernen, stattdessen kommt ein flacher „konzeptioneller“ Boden rein, und das Layout wird zu 2‑2‑0, perfekt für Matratzen, Kisten und Module. Die Katzkin-Sitze in Cement Gray mit orangefarbenen Details behalten die „Premium-Utility“-Vibe. 115 V/450 W Steckdosen im Heck und zusätzliche Befestigungspunkte runden die Idee ab.

Für alle, die nach abenteuerlichen E-Fahrzeugen mit Platz und Trail-Feeling suchen: Lösungen wie der Volvo EX30 Cross Country zeigen, wie die Industrie die richtige Technik für den Alltag in kleinen elektrischen Plattformen vorantreibt.

Sinnvoll produzieren? Was würde es im echten Leben kosten?

Definitiv. Das Konzept nutzt Standardteile (Rhino‑Rack, ARB, Baja Designs, BFGoodrich), mit sauberer Integration und reproduzierbarem Lift. Nicht übertrieben für eine Serienversion oder ein Paket. Die Teile kosten etwa 6.000–9.000 Euro im Einzelhandel, ohne Montage und zusätzliche Ingenieursarbeit.

Bei einem Preis von ca. 48.000 Euro für die Limited AWD (ca. $53.000), würde eine Linie wie der Grizzly Peak zwischen 55.000 und 58.000 Euro kosten. Im hochpreisigen, elektrifizierten Offroad-Segment setzen Wettbewerber wie die Chevrolet Silverado EV Trail Boss die Messlatte höher. Ein gut bepreister Adventure-Minivan gewinnt global an Attraktivität durch Komfort und Praktikabilität.

Wer sind die Konkurrenten und wo gewinnt oder verliert die Minivan?

Direkte Wettbewerber in der Philosophie: weiche Offroad-Minivans und fabrikseigene Abenteuer-SUVs. Wo die Pacifica punktet? Beim Innenraumvolumen, der Kabinenergonomie, dem flachen Boden und Minivan-typischen Annehmlichkeiten. Wo sie verliert? Fehlen serienmäßige Unterfahrschutze, kein PHEV AWD und die Federweg-Abstufung, die für harte Beanspruchung ausgelegt ist.

Ein Blick auf technische Daten: Das KO2-31-Zoll-Reifen ist Referenz in Traktion und Haltbarkeit; Details findest du bei BFGoodrich All-Terrain T/A KO2. Kein leeres Marketing — hier steckt Fahrwerks- und Gummitechnologie drin, die bei Schlamm, Stein und leichtem Schnee zuverlässig funktioniert.

Wichtige Overlanding-Extras

  • Rhino‑Rack Pioneer Plattform
  • ARB Seitensonnensegel elektrisch ausziehbar
  • TYRI Fernscheinwerfer
  • Baja Designs LP4 Pro in Bernstein
  • Reserverad in voller Größe auf dem Dach
  • Rettungsplatten
  • 115 V/450 W Steckdose im Heck

Kurzer Vergleich mit der Konkurrenz

  • Raum: Minivan klar im Vorteil
  • Komfort: Minivan gewinnt
  • Winkel: SUVs sind noch besser
  • Schutz: Fehlende Unterfahrschutze
  • Energie fürs Camping: PHEV ist notwendig
  • Preis: konkurrenzfähig bei 55.000–58.000 Euro

FAQ — Häufige Fragen von Abenteurern

  • Kann ich das zu Hause nachbauen? Ja, „Bolt-on“-Lift, 46 cm (18 Zoll) große KO2-Reifen und Pioneer-Träger sind weit verbreitet erhältlich.
  • Verliert das Komfort auf der Straße? Etwas, bedingt durch die Reifen und die erhöhte Höhe; im Gegenzug gewinnt man bessere Federung auf schlechten Straßen und mehr Vielseitigkeit.
  • Gibt es einen AWD für den PHEV? Für leichte bis mittlere Trails ja. Für wirklich härte Einsätze sollten Skid Plates und eine angepasste Federung/Stoßdämpfer für Mehrgewicht verbaut werden.
  • Kann man drinnen schlafen und arbeiten? Ja, wenn die dritte Sitzreihe entfernt wird und ein flacher Boden besteht. Es passen Matratzen sowie Küchen- und Staumodule.
  • Warum gibt es keinen PHEV AWD? Aktuelle Linienbegrenzung. Das ist die größte Chance für eine technische Weiterentwicklung.

Mein Fazit: Die Pacifica Grizzly Peak trifft den Nagel auf den Kopf beim „wie“ und „warum“. Der Lift ist bedachtsam, das Außensetup seriös (kein Schnickschnack), und das Innenraumdesign ist auf das echte Leben ausgelegt, nicht nur für hübsche Fotos. Was mich ärgert? Noch immer kein PHEV AWD — es fehlt der letzte Puzzlestein, um beim leisen Campen und langsamen Trails richtig zuzuschlagen. Dennoch, als serienmäßiger Offroad-Minivan, macht dieses Ding viele teure SUVs ziemlich alt aussehen.

Gefällt dir das? Oder bist du anderer Meinung? Hinterlasse unten deinen Kommentar und sag, was noch fehlt, damit die Pacifica Grizzly Peak dein ideales Haus auf Rädern wird.

Author: Fabio Isidoro

Fabio Isidoro ist der Gründer und Chefredakteur von Canal Carro, wo er seit 2022 über die Welt der Automobile schreibt. Seine Leidenschaft für Autos und Technologie führte ihn zunächst zum Portal HospedandoSites, und heute widmet er sich der Erstellung technischer Inhalte und umfassender Analysen von nationalen und internationalen Fahrzeugen. 📩 Kontakt: contato@canalcarro.net.br

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