Der Karma Amaris GT Coupé kommt mit einem geradlinigen Vorschlag: mehr Leistung, größere Reichweite und, verdammt noch mal, mehr Bildschirme als viele Büros. Wir sprechen von einem EREV (Elektrofahrzeug mit erweiterter Reichweite) mit 520 kW (708 PS) und einem geschätzten Preis von etwa 180.000 Euro.
Was ist der Karma Amaris GT Coupé und warum ist das wichtig?
Es ist ein Luxus-Coupé mit zwei Elektromotoren, einer 41,5 kWh großen Batterie und einem Turbo-Vierzylinder-Generator, der zum Erweiterung der Reichweite zum Einsatz kommt. Mit anderen Worten: Sie fahren im Alltag wie bei einem Elektroauto und müssen sich keine Sorgen um die Reichweite bei längeren Reisen machen. Wenn Sie das EREV-Konzept im Detail technisch verstehen möchten, empfehle ich die Übersicht zu range-extended electric vehicle.
Das Design kombiniert Aluminium in der Spaceframe-Karosserie, eine „Clamshell“-Motorhaube und 22-Zoll-Räder. Das Lichtdesign ist aggressiv, ohne karikiert zu wirken. Wenn Sie klassische GTs mögen, sollten Sie sich die Lektüre des Ian Callum Vanquish Shooting Brake ansehen, um Designphilosophien handgefertigter vs. Hightech zu vergleichen.
Verrät das EREV-Antriebssystem wirklich 520 PS in der Praxis?
Das Set gibt 520 kW (708 PS) und 880 Nm Drehmoment an, mit 0-100 km/h in weniger als 3,4 Sekunden und einer elektronisch begrenzten Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h. Im Stadtgebrauch kommt man bis zu 160 km rein elektrisch; mit dem Generator schafft man mehr als 640 km.
Wenn wir von echten Hybriden sprechen, erinnert das Verhältnis von Masse zu Leistung an moderne Super-Hybride wie den McLaren Artura 2026, bei dem das Gewicht eine Waffe wird. Beim Amaris liegt der Fokus auf sofortigem Drehmoment, unterstützt durch den Generator, der Energie speichert. Ja, das ist richtig clever.
Innenraum mit drei Bildschirmen: nützliche Innovation oder teuer ablenkend?
Der Cockpit verfügt über ein „Squircle“-Lenkrad mit sichtbar karbonisiertem Material und Touch-Control-Buttons, ein traditionelles digitales Instrumentenfeld, ein großes Multimedia-Center und einen dritten Bildschirm für den Beifahrer. Das verstellbare elektrochromatische Dach ist das kleine Extra, das zeigt: hier ist echter Luxus am Werk, das macht den Unterschied im Alltag.
Der Innenraum aus Leder und Alcantara mit Kohlefaser-Details und Piano-Black-Finish schafft eine luxuriöse Atmosphäre. Doch drei Bildschirme sind kein Freibrief für verwirrende Bedienung — wenn die Ergonomie dem Standard von Premium-Hybridsedans wie dem Panamera 4 E-Hybrid entspricht, ist alles in Ordnung. Das geformte Heckstauraum für Gepäck ist ein Willkommens-Feature.
Welche Leistungs- und Autonomiewerte sind wirklich relevant?
Für den Alltag in Europa sind 160 km elektrische Reichweite ausreichend, um Stadt- und Regionalwege abzudecken. Bei längeren Fahrten, über 640 km insgesamt, braucht man keinen Angsthasen-Ansatz wegen des Ladens. Das Sprinten auf 100 km/h in unter 3,4 Sekunden ist beeindruckend für ein zwei-Sitzer-GT mit viel Luxus.
Wenn es darum geht, Zeitrekorde zu brechen, sind reine Elektro-Hypercars weiterhin in einer anderen Liga – siehe das YangWang U9 Track Edition. Doch der Amaris strebt nach einem Gleichgewicht: starke Leistung, vielseitige Autonomie und Raffinesse. Ein echtes Talent bei dieser Dreieinigkeit.
Wie schneidet der Amaris GT im Vergleich zu bekannten elektrischen und Hybrid-Rivalen ab?
Unter den Luxus-GTs mit Performance-Attitüde positioniert sich der Amaris unterhalb der Hypercars und über dem typischen Familien-Elektroauto. In Bezug auf Feinheit und Show kann er moderne Legenden gut auf Augenhöhe bringen; bei mechanischer Reinheit bevorzugen manche Puristen noch immer V8- oder V12-Motoren. Vergleichen Sie das Konzept mit der brachialen 610 kW (823 PS) des Aston Martin Vanquish Volante 2026.
Und wenn Sie auf handgefertigte Shooting Brakes und klassische V12 stehen, zeigt der Ian Callum Vanquish Shooting Brake, wie Tradition und maßgeschneidertes Design gegen Bildschirme und Daten antreten. Zwei Welten, unterschiedliche Wahlmöglichkeiten.
Kurze Vergleichsperspektiven (Schnellübersicht)
- Leistung: 520 kW (708 PS) vs. Rivalen 350–610 kW (463–830 PS)
- 0-100 km/h: < 3,4 s; wettbewerbsfähig
- Elektrische Reichweite: 160 km; sehr nützlich
- Gesamtreichweite: über 640 km; sorgenfrei
- Innenraum: 3 Bildschirme; mutiges Luxus-Design
- Preis: ca. 180.000 Euro; Luxus-GT-Segment
Preis, Produktion und für wen dieses GT am sinnvollsten ist
Die Produktion ist für das 4. Quartal 2026 geplant, der Einstiegspreis wird auf rund 180.000 Euro geschätzt. Damit befindet er sich in der Liga der Luxus-GTs, bei denen Verarbeitung, Materialien und Erlebnis genauso wichtig sind wie die Beschleunigungswerte.
Für jene, die im Elektro-Format Ruhe, lange Autonomie, Premium-Qualität und sorgenfreies Reisen schätzen, macht das Paket völlig Sinn. Für die, die immer auf der Rennstrecke sein wollen, gibt es extremere – und auch teurere – Vorschläge.
FAQ (schnelle Fragen)
- Was ist ein EREV? Ein Elektroauto mit Verbrennungsmotor-Generator zur Reichweitenverlängerung, ohne direkte mechanische Traktion vom Verbrennungsmotor.
- Wie hoch ist die elektrische Reichweite? Bis zu 160 km, ideal für den täglichen Gebrauch und urbane/regionalen Strecken.
- Braucht der Generator Kraftstoff? Ja, ein Turbo-Vierzylinder, der die Batterie bei Bedarf auflädt, um die Reichweite zu erhöhen.
- Wie schnell ist 0-100 km/h? Unter 3,4 Sekunden, ziemlich schnell für ein Luxus-GT mit zwei Sitzen.
- Ist es nur für zwei Personen? Die vorgestellte Version hat zwei Sitze, mit einem Heckraum für Gepäck.
Meine Einschätzung: Der Amaris GT Coupé ist für alle, die die Alltagstauglichkeit eines EV ohne Schnickschnack wollen, mit der Sicherheit eines Generators, wenn die Batterie „leer“ ist. Die Umsetzung wirkt ausgereift: hochwertige Materialien, drei Bildschirme (ohne kitschige Videospiel-Optik), respektables Ansprechverhalten und klarer Fokus auf weltweiten Einsatz. Er ist nicht der schnellste aller Zeiten — und verdammt noch mal, braucht er auch nicht zu sein — denn er bietet das volle moderne GT-Erlebnis, ohne dass man im Stich gelassen wird.
Was halten Sie vom EREV-Paket des Amaris GT? Finden Sie drei Bildschirme genial oder zu viel? Schreiben Sie unten in die Kommentare und lassen Sie uns ohne Fanboy-Zirkus diskutieren.
Author: Fabio Isidoro
Fabio Isidoro ist der Gründer und Chefredakteur von Canal Carro, wo er seit 2022 über die Welt der Automobile schreibt. Seine Leidenschaft für Autos und Technologie führte ihn zunächst zum Portal HospedandoSites, und heute widmet er sich der Erstellung technischer Inhalte und umfassender Analysen von nationalen und internationalen Fahrzeugen. 📩 Kontakt: contato@canalcarro.net.br