Der Porsche Panamera 4 E‑Hybrid 2025 ist nicht zum Spaß da. Er kombiniert einen biturbo V6 mit einem stärkeren Elektromotor, größeren Batterie und einer aktiven Federung, die wie ein Videospiel-Trick wirkt. Es ist der Gran Turismo, der alles will: unglaublichen Komfort und messerscharfe Präzision. Los, kommen wir zum Wesentlichen, ohne Drumherum.
Was ändert sich beim Panamera 4 E‑Hybrid 2025 und warum ist das wichtig?
Das Hybridsystem ist jetzt leistungsstärker, die Bruttobatteriekapazität ist auf 25,9 kWh gestiegen (nutzbar 21,8 kWh), und die Elektronik integriert den elektrischen Schub besser mit der 8-Gang PDK. Ergebnis? Eine agressivere, gleichzeitig geschmeidige Beschleunigung sowie eine praktikable elektrische Reichweite im Alltag. Absolut komplett.
Ein weiterer Fortschritt ist die optionale Active Ride Federung, ein aktives Leichtmetall-Fahrwerkssystem, das Rollbewegungen eliminiert und Dive/Squat fast magisch steuert. Dieses Paket positioniert den Panamera zwischen Luxus und Performance, ganz ohne den verhängnisvollen „Kompromiss“. Ja, das passt zur Elektrifizierungsstrategie der Marke, sichtbar am neuen Macan, der auf Effizienz und sofortige Reaktion fokussiert ist.
Wie funktioniert der Hybridantrieb und was ist die Leistung?
Das Setup verbindet einen 2,9‑Liter V6 Biturbo (ca. 300 PS) mit einem 140 kW (187 PS) starken Elektromotor, 450 Nm Drehmoment, integriert in die 8‑Gang PDK. Insgesamt kommen 463 PS und 650 Nm zusammen, mit Allradantrieb. Die 25,9‑kWh-Batterie ermöglicht einen konstanten E‑Boost in Sport/Sport Plus-Modus und AC‑Laden mit 11 kW in ca. 3,3 Stunden. Offizielle Details findest du auf der Panamera-Website.
Zahlen? 0–60 mph in 3,6 bis 3,9 s (mit Sport Chrono), 0–100 km/h in 4,1 s, Spitze bei 280 km/h. In der Praxis nervt das elektrische Drehmoment jegliches Turbo‑Lag, und die PDK arbeitet präzise wie eine Chirurgin. Unabhängige Tests bestätigen diese Zeiten und die ziehende Kraft ohne Drama, wie in der Car and Driver-Berichterstattung gezeigt wird.
Ist die Active Ride Federung Hype oder wahre Revolution?
Active Ride (ab ca. 6.500 € optional) ersetzt die Stabilisatoren durch elektrische Hydraulikpumpen in jedem Stoßdämpfer, die das 400 V Netz nutzen. Im Klartext: Das Fahrzeug bleibt in Kurven flach, das Auto „hockt“ und „hebt“ sich auf Kommando, und neigt sich sogar leicht nach innen, um Komfort zu maximieren. Laut unabhängigen Tests bietet es eine unglaubliche Kontrolle über die Masse, ohne zu steifen, und Edmunds hebt das außergewöhnliche Gleichgewicht zwischen Luxus und Agilität hervor.
Das ändert das Spiel für all jene, die „Fahrkomfort“ nur mit Rollneigung und Body Float gleichsetzen. Hier absorbieren die Räder Unebenheiten, die Karosserie bleibt absolut ruhig. Und wenn du mal richtig zupackst, verwandelt sich das Auto in ein Skalpell. Diese Art von Technik trennt echte Gran Turismo von jedem anderen großen Sedan – und das zeigt, wie das Performance-Hybrid-Konzept auch Modelle wie den McLaren Artura leitet.
Innenraum und Technik: Digital-Cockpit ohne viele Tasten?
Der „Porsche Driver Experience“ bietet ein gebogenes 12,6″ Display, ein Multimedia-Display mit 12,3″, sowie eine optionale 10,9″ Anzeige für den Beifahrer. Es integriert native Apps und behält die wichtigsten Funktionen in physischen Tasten (Klima, Lautstärke) bei. Eine clevere Entscheidung: Die Temperatur zu regulieren, ohne im Menü zu suchen, ist das Minimum für schnelle Fahrer. Ohne Schnickschnack.
Apple CarPlay und Android Auto kabellos, induktives Laden und Soundsystem, das von einfachem Klang bis hin zu einem Burmester-Haussystem reicht. Das Design ist hochwertig und fokussiert auf sportliche Funktionalität. Es ist die gleiche Philosophie von „weniger Schnickschnack, mehr Substanz“, die auch bei praktischen Modellen wie dem Mercedes CLA Shooting Brake 2026 zu finden ist – modernes Digital, ohne die Usability zu verlieren.
Verbrauch, Reichweite und Laden: Fakten, die zählen
Mit 21,8 kWh netto kannst du im realistischen Stadtverkehr etwa 45 km rein elektrisch fahren, in günstigeren Zyklen sogar bis zu 85–96 km. Der kombinierte Verbrauch liegt bei bis zu 55 MPGe in standardisierten Zyklen, und das AC-Laden mit 11 kW ist in ungefähr 3,3 Stunden abgeschlossen. Für eine Limousine mit 2.275 kg und 463 PS ist das mehr als respektabel.
Wenn dir im Alltag 100 % elektrische Reichweite Priorität ist, sind rein elektrische Konkurrenten besser geeignet. Hier kommen große, effiziente E-Limousinen wie der Audi A6 e‑trön/S6 e‑trön ins Spiel, die volle Fokussierung auf Reichweite und Effizienz in der Fahrt haben. Der Panamera 4 E‑Hybrid überzeugt im „Alles-in-einem“-Konzept: Stadt EV, auf Langstrecke Hybrid mit ordentlich Durchzug.
Preis, Konkurrenz und Varianten: Lohnt es sich, für das Porsche-Paket zu zahlen?
Der Einstiegspreis liegt bei ungefähr 115.500 €, und mit Extras kann man leicht über 130.000 € kommen (Active Ride, Hecklenkung, Interieur, Soundsystem, Felgen). Das Geld? Es ist eine Menge. Aber dafür erhält man auch dealeradische Beschleunigung, eine außerordentlich ausgefeilte Federung und ein Cockpit, das für den Fahrer gemacht ist — nicht nur für Show.
Plug-in-Hybride mit mehr Leistung bieten ein bisschen mehr „Haben-Wollen“, schneiden in der Rundenzeit aber schlechter ab. Der BMW 750e (~483 PS) braucht ca. 4,6 s für 0–100 km/h, der S 580e (~503 PS) rund 4,8 s. Der Porsche mit „nur“ 463 PS schafft 3,6–3,9 s. Pferdestärkemanagement ist schön, aber die 0–60 mph-Zeit lügt nicht.
Wer noch mehr möchte, findet in der E‑Hybrid-Baureihe Versionen bis V8-Turbo und high-end‑Performance. Für Fans reiner GTs stößt der Luxus- und Präsenzfaktor an Grenzen – doch, wie beim Aston Martin Vanquish Volante, beim schlechten Asphalt und engen Kurven zeigt der Panamera, was ein echter Sportwagen ist.
Kurze technische Highlights
- 463 PS und 650 Nm kombiniert
- Batterie 25,9 kWh (nutzbar 21,8 kWh)
- 0–60 mph in 3,6–3,9 s
- Active Ride mit flacher Karosserie
- PDK 8-Gang mit Elektromotor integriert
- AC 11 kW: ca. 3,3 h bis 100 %
- Allradantrieb, 8 Gänge
- Höchstgeschwindigkeit 280 km/h
Direkter Vergleich: klare Fakten, die das Gespräch beenden
- Panamera 4 E‑Hybrid: 463 PS, 3,6–3,9 s
- BMW 750e xDrive: 483 PS, ca. 4,6 s
- Mercedes S 580e: 503 PS, ca. 4,8 s
- Elektrische Reichweite PHEV: ca. 45 km
- Kombinierter Verbrauch: bis zu 55 MPGe
Schnelle FAQ
- Ist die Active Ride Federung das Geld wert? Wenn du gerne schnell fährst, ohne auf übertriebenen Komfort zu verzichten, auf jeden Fall. Es ist das Teil, das das Auto magisch erscheinen lässt.
- Kann man das im Alltag als vollelektrisches Fahrzeug nutzen? Ja, bei kürzeren Strecken. Bei Langfahrten kommt der Hybrid zum Einsatz, und der Verbrauch passt sich deinem Fahrstil an.
- Ist das Interieur wirklich luxuriös? Es ist hochwertig und makellos, eher sportlich und funktional als protzig. Porsche steht für Ingenieurskunst, nicht nur für Show.
- Was kosten die wichtigsten Extras? Active Ride ca. 7.150 €; Hecklenkung ca. 1.350 €; Premium-Leder ca. 4.330 €; Bose Soundsystem ca. 1.600 €.
- Hat es ausreichend Platz und einen vernünftigen Kofferraum? Vier Sitze mit echtem Komfort und bis zu 1.263 Liter bei umgeklappten Rücksitzen. Ein GT für große Ansprüche.
Maße und Bremsen? Länge 5.052 mm; Radstand 2.950 mm; Fahrzeuggewicht in Serie 2.275 kg; Bremsscheiben 15,4″ vorne und 14,4″ hinten, 70–0 mph Bremsweg etwa 46 m, Sidepad etwa 0,96 g. Mehr technische Daten und Updates findest du bei Porsche und in Vergleichstests.
Mein Fazit? Der Panamera 4 E‑Hybrid 2025 löst das nervige Dilemma auf: Entweder komfortabel oder scharf. Mit Active Ride ist er fast schon unfair. Der Preis ist hoch, die Extras können dich leicht zum Fluchen bringen, aber die Leistungsfähigkeit ist echt. Wer auf Show-Luxus steht, sucht vielleicht eine andere Marke; wer aber zuverlässig einen sportlichen Limousine fahren will, der wird lachen – verdammt nochmal, er wird lachen.
Hat dir gefallen oder fehlt noch was? Sag es in den Kommentaren: Würdest du den Panamera 4 E‑Hybrid nehmen oder auf ein reines Elektroauto mit großer Reichweite setzen? Und welches Extra würdest du auf keinen Fall verzichten?
Author: Fabio Isidoro
Fabio Isidoro ist der Gründer und Chefredakteur von Canal Carro, wo er seit 2022 über die Welt der Automobile schreibt. Seine Leidenschaft für Autos und Technologie führte ihn zunächst zum Portal HospedandoSites, und heute widmet er sich der Erstellung technischer Inhalte und umfassender Analysen von nationalen und internationalen Fahrzeugen. 📩 Kontakt: contato@canalcarro.net.br