Ich gebe zu, dass ich es liebe, wenn Marken aus der Reihe tanzen und uns Konzepte präsentieren, die vom Gewöhnlichen abweichen. Genau das ist der Fall beim Suzuki Swift AllGrip FX, einer einzigartigen Kreation von Suzuki Niederlande, die den bereits kompetenten Swift mit Allradantrieb genommen und ihn mit einem Äußeren und Zweck für leichte Abenteuer ausgestattet hat – dem berühmten „Soft-Roading“. Lassen Sie uns in die Details dieses faszinierenden Projekts eintauchen, das, obwohl nicht für die breite Masse gedacht, gewiss die Fantasie anregt!
Was macht den Swift AllGrip FX so besonders?
Zuerst ist es wichtig zu verstehen: Dies ist kein Auto, das man (zumindest vorerst) in den Autohäusern finden wird. Der AllGrip FX ist ein One-Off, ein Design- und Ingenieurexperiment, das im April 2025 vorgestellt wurde. Das Kürzel „FX“ steht für „Fun“ (Spaß) und „eXplorer“ (Entdecker) und fasst das Konzept perfekt zusammen: Ein agiles Auto für die Stadt, aber mit zusätzlicher Fähigkeit, sich auf unbefestigten Straßen, leichtem Schnee oder gelegentlichen Schlammpfützen zu bewegen.
Die Basis ist die neueste Generation des Suzuki Swift (die vierte), speziell die Version mit dem AllGrip Auto-Allradantrieb und dem mikro-hybridisierten Antrieb. Suzuki Niederlande hat diese solide Basis genommen und Verbesserungen zur Erweiterung der Fähigkeiten und des Abenteuergestaltungs hinzugefügt. Denken Sie an den Swift, der seine eleganten Schuhe gegen Wanderstiefel eintauscht.
Die Idee, ein kompetentes Stadtauto in etwas Robusteres zu verwandeln, ist nicht neu, doch die Ausführung hier scheint besonders interessant, insbesondere im Hinblick auf die Nische der kompakten Hatchbacks mit Allradantrieb, die ziemlich begrenzt ist.
Technische Details: Das abenteuerliche Herz
Unter der Haube finden wir den Motor Z12E, einen 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner, der natürlich angesaugt wird. Er wird unterstützt von einem 12V-Mikrohybrid-System (SHVS – Smart Hybrid Vehicle by Suzuki), das zur Effizienz beiträgt und in bestimmten Situationen einen kleinen Schub gibt. Die angegebene Leistung beträgt 82 PS (60,9 kW) bei 5.700 U/min und das Drehmoment liegt bei 112 Nm bei 4.300 U/min. Modeste Zahlen, zweifellos, die stärker auf Wirtschaftlichkeit denn auf pure Leistung ausgerichtet sind.
Die Kraft wird über ein manuelles 5-Gang-Getriebe gesteuert – hier gibt es keine automatische Option, was eine gewisse Puristik oder vielleicht Kosteneinsparung verstärkt. Der technische Höhepunkt ist das AllGrip Auto-Allradantriebssystem. Es arbeitet primär mit Vorderradantrieb, um Kraftstoff zu sparen, nutzt jedoch eine viskose Kupplung, um automatisch bis zu 50 % des Drehmoments auf die Hinterräder zu übertragen, wenn ein Verlust der Haftung an der Vorderachse erkannt wird. Einfach, leicht und effektiv für das „Soft-Road“-Ziel.
Schlüsselspezifikationen von Motor und Getriebe
- Motor: 1,2L, 3 Zylinder, Z12E
- Hybrid-System: SHVS 12V (Mikro-Hybrid)
- Leistung: 82 PS bei 5.700 U/min
- Drehmoment: 112 Nm bei 4.300 U/min
- Getriebe: Manuell 5-Gang
- Antrieb: AllGrip Auto (AWD)
In Bezug auf die Leistung deuten Schätzungen, basierend auf dem Standard-Swift AllGrip, auf eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in ca. 13,6 Sekunden hin und eine Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h. Es ist kein Rakete, aber es entspricht dem Konzept. Wo er glänzt, ist im Verbrauch: Suzuki gibt 5,1 l/100 km (ca. 19,6 km/l) im kombinierten WLTP-Zyklus an, mit CO₂-Emissionen von 110 g/km. Der 37-Liter-Tank sorgt für eine gute Reichweite.
Design und Dimensionen: Bereit für Abenteuer?
Visuell hebt sich der AllGrip FX stark vom Standard-Swift ab. Das erste, was ins Auge fällt, ist der dezent integrierte LED-Balken der Marke Tralert in der Frontgrill, bereit, weniger konventionelle Wege zu beleuchten. Die 16-Zoll-Leichtmetallräder sind in glänzendem Schwarz lackiert und mit robusten Allwetterreifen 195/55R16 ausgestattet.
Schwarze glänzende Verkleidungen an den Kotflügeln und ein Gummischutz am hinteren Stoßfänger verstärken den „robusten“ Look. Exklusive „AllGrip FX“-Aufkleber, abgedunkelte Suzuki-Logos und ein unverzichtbarer Thule-Dachgepäckträger runden das abenteuerliche Paket ab. Letzterer ist ideal, um zusätzliches Equipment, ein Ersatzrad oder sogar Schneeketten mitzunehmen.
Doch die bedeutendste Änderung liegt in der Höhe. Die Federung wurde angehoben, was zu einer Gesamthöhe von 1.505 mm und, noch wichtiger, einer Bodenfreiheit von 140 mm führt. Das sind 32 mm mehr als bei der Standard-2WD-Version, ein wesentlicher Gewinn, um kleine Hindernisse oder angesammelten Schnee zu überwinden, ohne den Unterboden zu reiben. Die anderen Dimensionen (3.860 mm Länge, 1.735 mm Breite, 2.450 mm Radstand) bleiben gleich.
Wesentliche Dimensionen und Kapazitäten
Eigenschaft | Wert |
---|---|
Länge | 3.860 mm |
Breite | 1.735 mm |
Höhe | 1.505 mm (+32mm) |
Radstand | 2.450 mm |
Bodenfreiheit | 140 mm (+32mm) |
Kofferraum | 265 Liter |
Tankinhalt | 37 Liter |
Das geschätzte Gewicht liegt bei etwa 1.070 kg, was immer noch gering ist, wenn man den Allradantrieb und die Zubehörteile berücksichtigt und zur Wendigkeit und Effizienz beiträgt. Der Kofferraum hingegen bleibt bei den bescheidenen 265 Litern des Standard-Swift – hier wird der Dachgepäckträger ein wichtiger Verbündeter für Reisen.
Innenraum und Technik: Komfort mit rustikalem Touch
Im Innenraum hat Suzuki Niederlande dem AllGrip FX ein hochwertigeres und praktischeres Flair verliehen. Die Sitze haben eine hochwertige Lederbeizung erhalten, die im Kontrast zur allgemeinen Schlichtheit eines Swifts steht. Um die Reinigung nach Abenteuern im Schlamm oder Schnee zu erleichtern, wurden Gummimatten installiert.
Im Hinblick auf die Praktikabilität auf Reisen enthält das Konzept eine Kühlbox (Mini-Kühlschrank) und eine Dometic-Lagerbox, Artikel, die Camping- und Outdoor-Enthusiasten sicherlich erfreuen würden. Der Rest des Layouts ist vertraut, mit einem multifunktionalen Lenkrad und der neuen 9-Zoll-Multimedia-Zentrale mit Apple CarPlay und drahtlosem Android Auto, sowie integrierter Navigation.
Herausragende Ausstattungen im Innenraum
- Lederpolsterung
- Gummimatten
- Dometic Kühlbox
- Stauraum-Box
- 9-Zoll-Display (drahtlos)
- Suzuki Connect App
- Umfangreiches ADAS-Paket
Die eingebaute Technologie ist ein Highlight der neuen Generation des Swift und ist auch hier vorhanden. Dazu gehört die Suzuki Connect App für Fernüberwachung und Funktionen wie das Sperren/Entsperren. Das Sicherheits paket ist ebenfalls robust, mit 6 Airbags, ABS mit EBD, Stabilitätskontrolle (ESP), Notbremsassistenz (Dual Sensor Brake Support), Toter-Winkel-Warner, Verkehrszeichen-Erkennung und adaptiver Geschwindigkeitsregelung. Obwohl der FX nicht getestet wurde, erhielt der Basisswift 2024 4 Sterne beim Euro NCAP.
Swift AllGrip FX vs. Wettbewerber: Ein fairer Kampf?
Als Konzept hat der AllGrip FX keine direkten Serienkonkurrenten. Wir können ihn jedoch mit Modellen vergleichen, die einen ähnlichen Raum auf dem europäischen Markt einnehmen, wie abenteuerlich gestaltete Hatchbacks oder kompakte Crossover. Sein Hauptvorteil, wenn er produziert würde, wäre die einzigartige Kombination aus kompakter Größe, Allradantrieb und potenziell erschwinglichem Preis (relativ gesehen).
Vergleichen wir ihn mit zwei hypothetischen Konkurrenten, die in der ursprünglichen Analyse erwähnt werden: dem Hyundai i20 Active (der kurzfristige europäische Versionen hatte) und dem beliebten Renault Captur.
Schnelle Vergleichstabelle
Modell | Antrieb | Leistung (ca.) | Kofferraum | Preis (EUR) |
---|---|---|---|---|
Swift AllGrip FX (Konzept) | AWD (AllGrip) | 82 PS | 265 L | ~28.449 € |
Hyundai i20 Active (Beispiel) | FWD | 100 PS (1,0T) | ~350 L | ~22.000 € |
Renault Captur E-Tech | FWD | 145 PS (Hybrid) | 422 L | ~25.000 €+ |
Im Vergleich zum i20 Active (oder ähnlichen abenteuerlichen FWD-Optionen) ist der offensichtliche Vorteil des Swift FX der AllGrip-Antrieb, entscheidend für diejenigen, die tatsächlich Herausforderungen mit nur geringer Haftung annehmen. Berichten von Quellen wie HDMotori.it zufolge ist der 1.2-Liter-Motor des Swift jedoch erheblich weniger leistungsstark als der häufig im Hyundai zu findende 1.0 Turbo, während der Kofferraum des i20 größer ist. Es wäre die Wahl zwischen tatsächlicher Fähigkeit auf schlechten Wegen (Swift) und mehr Platz und Kraft auf Asphalt (i20).
Im Vergleich zum Renault Captur, insbesondere in den Hybrid-Versionen, hat der Swift FX deutlich weniger Leistung und weniger Platz im Innenraum bzw. Kofferraum. Der Captur bietet ein Erlebnis, das näher an einem kompakten SUV liegt. Allerdings bietet der Captur keinen Allradantrieb und ist größer, schwerer und wahrscheinlich teurer, insbesondere in gut ausgestatteten Versionen. Der Swift FX setzt laut Analysen wie der von Carscoops auf Agilität, Wirtschaftlichkeit und die AWD-Fähigkeit als Merkmale, mehr ein „erhöhter Hatchback“ als ein Mini-SUV.
Der geschätzte Preis für den FX von über 28.449 € (entspricht etwa 30.900 US-Dollar zum Wechselkurs im April 2025) spricht für sich selbst und plaziert ihn in einer hohen Preisklasse für ein Subkompaktklassefahrzeug, selbst mit AWD und Zubehör gegeben. Dieser Betrag berücksichtigt den Preis für die Top-AllGrip-Version in den Niederlanden (26.949 €) sowie die Kosten für die exklusiven Ausstattungen. Es ist eine Summe, die dazu anregt, genau über das reale Bedürfnis nach Allradantrieb und den Extras nachzudenken.
Vor- und Nachteile: Das Urteil zum Konzept FX
Wirft man einen Blick auf das Gesamtpaket, können wir auch als Konzept einige Stärken und Schwächen des Swift AllGrip FX hervorheben.
Positive Aspekte
- Effektiver AllGrip-Antrieb
- Niedriger Verbrauch (5,1 L/100 km)
- Einzigartiges abenteuerliches Design
- Erhöhte Federung (+32 mm)
- Innenraum mit Leder und nützlichen Elementen
- Aktualisierte Technologie
- Stadtagilität erhalten
- Potenzial für leichte Offroad-Spaß
Zu verbessernde Aspekte
- Nur ein Konzept (vorerst)
- Begrenzter Motor mit 82 PS
- Nur manuelles Getriebe
- Kleinere Kofferraum (265 L)
- Hoher geschätzter Preis
- Innenraum mit viel Hartplaste
- Keine speziellen Offroad-Modi
Zuverlässigkeit und Quellen: Trennen von Fakten und Fiktion
Bei der Recherche über den Swift AllGrip FX habe ich einige kleine Abweichungen zwischen den Quellen bemerkt, was bei Konzepten oder neu veröffentlichten Modellen üblich ist. Einige Veröffentlichungen, wie die NDTV Auto aus Indien, erwähnten die Leistung als etwas geringer (ca. 80 PS), während europäische Portale, die näher am Launch waren, wie Turbo.fr und die bereits erwähnte HDMotori.it, die offiziellen 82 PS (oder 61 kW) für den Z12E-Motor in Europa bestätigen.
Ebenso variieren die Zahlen für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in den Schätzungen. Ich habe den Wert von ~13,6 Sekunden als realistischsten angesehen, unter Berücksichtigung des zusätzlichen Gewichts des AllGrip-Systems und Zubehörs im Vergleich zu einem Standard-Swift FWD mit demselben Motor und in Übereinstimmung mit den Daten des AllGrip-Produktionshandbuchs.
Die Preisschätzung (28.449 €) ist ebenfalls ein Durchschnittswert, basierend auf den verfügbaren Informationen, begonnen beim offiziellen Preis des Swift AllGrip Ultra in den Niederlanden und hinzugefügt um einen Wert für die exklusiven Zubehörteile (LED, Thule, Dometic, Leder usw.). Es ist wichtig zu betonen, dass es, da es sich um ein Konzept handelt, keinen offiziellen Verkaufspreis gibt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Schnelle Antworten zum Swift AllGrip FX
- Wird der Suzuki Swift AllGrip FX in Serie produziert?
Bislang gibt es keine Bestätigung. Er wurde von Suzuki Niederlande als einzigartiges Konzept (One-Off) vorgestellt, um das abenteuerliche Potenzial des Swift AllGrip zu demonstrieren. - Was ist der Hauptunterschied zwischen dem AllGrip FX und einem normalen Swift AllGrip?
Der FX hat eine höhere Federung (+32 mm insgesamt im Vergleich zu 2WD), robuste Allwetterreifen, einen LED-Balken an der Front, einen Dachgepäckträger von Thule, Dometic-Innenzubehör, Ledersitze und exklusive ästhetische Details (Aufkleber, dunkle Logos, Verkleidungen). - Ist der Motor mit 82 PS ausreichend für Abenteuer?
Es handelt sich um einen economy-orientierten Motor. Für „Soft-Roading“ (unbefestigte Straßen, leichter Schnee) ist der AllGrip-Antrieb wichtiger als die reine Leistung. In steilen Anstiegen oder Überholsituationen wird die Leistung jedoch eingeschränkt sein. - Wie viel würde es kosten, wenn es verkauft würde?
Die Schätzung, basierend auf dem niederländischen Markt und dem Zubehör, liegt über 28.000 €, was ungefähr 30.000 US-Dollar oder mehr entsprechen würde und es teuer für ein Subkompaktfahrzeug macht. - Ist es wert, auf eine ähnliche Produktionversion zu warten?
Es ist schwierig zu sagen. Das Konzept zeigt, dass Suzuki in der Lage ist, so etwas zu kreieren. Wenn genügend öffentliches Interesse besteht, könnten wir in der Zukunft eine Sonderausgabe sehen, aber es gibt keine Garantien. Es hängt von Ihrer Notwendigkeit für einen kompakten AWD-Hatchback mit robustem Look ab.
Für mich ist der Suzuki Swift AllGrip FX eines dieser Konzepte, das in Bezug auf „Charisma“ genau ins Schwarze trifft. Er nimmt ein bereits sympathisches und kompetentes Auto wie den Swift und fügt eine Schicht von Vielseitigkeit und Robustheit hinzu, die ihn viel interessanter macht. Die Idee, ein kleines, sparsames und agiles Auto für den Alltag zu haben, das aber auch keine Probleme hat, wenn man einmal eine unbefestigte Straße oder einen leichten Schneefall überwinden muss, ist durchaus verlockend.
Natürlich gibt es Einschränkungen: Der Motor ist kein Kraftpaket, der Kofferraum bleibt klein, und wenn er produziert würde, wäre der Preis wahrscheinlich ein entscheidender Faktor. Aber als Stil- und Funktionsübung trifft der AllGrip FX genau den Punkt, dass es für Abenteuer nicht unbedingt ein riesiger SUV sein muss. Wer weiß, vielleicht hat Suzuki Lust und bringt in Zukunft etwas Ähnliches heraus?
Was halten Sie vom Suzuki Swift AllGrip FX? Denken Sie, dass eine Produktionsversion sinnvoll wäre? Hinterlassen Sie Ihren Kommentar unten!
Author: Fabio Isidoro
Fabio Isidoro ist der Gründer und Chefredakteur von Canal Carro, wo er seit 2022 über die Welt der Automobile schreibt. Seine Leidenschaft für Autos und Technologie führte ihn zunächst zum Portal HospedandoSites, und heute widmet er sich der Erstellung technischer Inhalte und umfassender Analysen von nationalen und internationalen Fahrzeugen. 📩 Kontakt: contato@canalcarro.net.br