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BMW M3 Concept A02

BMW M3 Elektro? Konzept Vision Enthüllt die Zukunft der Leistung

Macht euch bereit, BMW-Enthusiasten! Die bayerische Marke hat uns gerade einen elektrisierenden Einblick in die mögliche Zukunft des M3 gegeben, und ich gestehe, ich bin beeindruckt. Auf der Automobilmesse in Shanghai hat BMW das camouflage-bedeckte Konzept Vision Driving Experience vorgestellt, eine leistungsorientierte Weiterentwicklung des Vision Neue Klasse von 2023. Auch wenn sie es offiziell nicht als elektrisches M3 bezeichnen, die Hinweise sind alle da!

Enthüllung Ohne Camouflage in Shanghai: Auf Wiedersehen Mystery!

Erinnert ihr euch an das Konzept Vision Driving Experience, das BMW im Februar gezeigt hat, verborgen unter einer etwas langweiligen Camouflage-Lackierung? Nun, es hat endlich sein wahres Gesicht in Shanghai gezeigt. Und was für ein Gesicht! BMW hat die Tarnung aufgegeben und sich für etwas viel Auffälligeres entschieden: eine „spezielle lumineszierende Lackierung“.

Diese Farbe ist nicht gewöhnlich. Sie verwendet lichtempfindliche Pigmente, die sich während des Tages aufladen, sogar bei schwachem Umgebungslicht. Das Ergebnis? Das Auto leuchtet im Dunkeln und variiert je nach „Ladestand“ von einem blassgelben bis zu einem ausdrucksvollen „Neon-Gelb“. Um das visuelle Spektakel abzurunden, reagiert eine spezielle Folie auf der Rückseite auf ultraviolettes Licht und erzeugt einen lebendigen Farbverlauf von Gelb, Orange und Rosa. Es ist die Art von Anblick, die zum Staunen einlädt.

Design und Aerodynamik: Die Elektrische Zukunft der BMW M?

Wie zu erwarten war, teilt dieses Konzept – das ich mir mental gerne als „Vorschau auf das elektrische M3“ bezeichne – viele Merkmale mit dem ursprünglichen Konzept Vision Neue Klasse. Dennoch kommt die Driving Experience-Version mit einer aggressiveren Haltung, robusterem Stoßfänger und einem klaren Fokus auf Leistung. Die Designsprache der Neuen Klasse, mit ihrer puristischen Ästhetik, dem monolithischen Körper, den ausgeprägten Radkästen und dem „Shark Nose“-Stil an der Front, ist dabei deutlich zu erkennen.

Die aktive Aerodynamik ist ein Highlight und deutet darauf hin, dass dieses Auto dafür gemacht wurde, effizient durch die Luft zu schneiden und bei Bedarf Abtrieb zu erzeugen – ein entscheidendes Merkmal für ein Hochleistungsfahrzeug. BMW erwähnt beeindruckende 1,2 Tonnen Abtrieb und die Fähigkeit, bis zu 3g seitliche Kraft zu erzeugen, Werte, die man eher von einem Rennwagen erwarten würde! Und ja, die Räder sind auch ein eigenes Schauspiel, leuchten in unterschiedlichen Farben, um anzuzeigen, was das Fahrzeug gerade tut. Es ist fast wie ein Stimmungsring auf Rädern!

Visuelle und Funktionale Highlights

  • Spezielle lumineszierende Lackierung
  • Reaktive UV-Folie auf der Rückseite
  • Dynamisch beleuchtete Räder
  • „Shark Nose“-Design an der Front
  • 3D-Interpretation des Grills und der Scheinwerfer
  • Integrierte aktive Aerodynamik
  • Leistungsorientierte Stoßfänger

„Heart of Joy“: Der Supercomputer Hinter Der Leistung

Das technologische Herzstück dieses Prototypen, und aller zukünftigen BMW Modelle der Neuen Klasse, ist das, was die Marke als „Heart of Joy“ bezeichnet. Es handelt sich um einen zentralen Supercomputer, der intern von BMW entwickelt wurde. Er ist dafür verantwortlich, praktisch alles in Bezug auf die Fahrdynamik zu steuern: vom Antriebssystem und der Drehmomentverteilung über das Bremsen und die Energierückgewinnung bis hin zu einigen Funktionen der Lenkung.

Die Idee dahinter ist, eine viel schnellere Informationsverarbeitung und eine genauere Kontrolle über die Elektromotoren zu erreichen. Dies verspricht nicht nur eine neue Dimension in Agilität und Stabilität, mit weniger „brusquen“ Eingriffen der Systeme, sondern optimiert auch die Effizienz. BMW gibt an, dass mit dem „Heart of Joy“ 98 % der Bremsvorgänge durch Energierückgewinnung (Rekuperation) durchgeführt werden können, was einen Effizienzgewinn von 25 % im Vergleich zu aktuellen Architekturen bedeutet. Außerdem ermöglicht es ein Bremsen bis zur vollständigen Stilllegung auf unglaublich sanfte Weise.

Absurdes Drehmoment und Leistung der anderen Art

Jetzt kommen wir zu der Zahl, die viele Augenbrauen hochgezogen hat: das Drehmoment. BMW gibt atemberaubende 18.000 Nm (oder 13.269 lb-ft) Drehmoment für das Vision Driving Experience an. Ja, das habt ihr richtig gelesen. Bevor ihr denkt, dass BMW die Gesetze der Physik umgeschrieben hat, ist es durchaus wahrscheinlich, dass dieser Wert das Drehmoment misst *an den Rädern*, nach Multiplikation des Getriebes (oder Reduziergetriebe in diesem Fall) und des Differenzials. Das tatsächliche *Motor*-Drehmoment wird erheblich geringer sein, aber trotzdem erwarten wir sehr viel Leistung von den vier Elektromotoren.

Die Testfahrer Jens Klingmann und Elias Houndtonji demonstrierten das Potenzial des Fahrzeugs während der Brand Night von BMW in Shanghai und zeigten die Leistungsfähigkeit des Systems mit vier Motoren und der fortschrittlichen Drehmomentverteilung bei spektakulären Manövern. BMW beschreibt diesen Prototypen als das „schnellste Testfahrzeug der Welt“, einen Extremtest für das „Heart of Joy“ und die Software BMW Dynamic Performance Control. Wenn die Technologie in der Lage ist, diese brutalen Kräfte hier zu zähmen, kann sie das transformierte Fahrzeug in der Produktion sicherlich bewältigen.

Vergleich der Konzepte und Potenzielle Wettbewerber (Schätzungen)

MerkmalBMW Vision Driving Exp.Aktuelles BMW M3 Comp. (G80)Porsche Taycan 4S
Antrieb4 Elektromotoren6-Zylinder-Reihe Bi-Turbo (ICE)2 Elektromotoren
SchlüsseltechnologieHeart of Joy / DrehmomentverteilungM xDrive / M-DifferenzialPorsche 4D Chassis Control
DesignfokusNeue Klasse PerformanceAktuelle M AggressivitätPorsche Elektrische Eleganz
ZielEntwicklung / Zukunft MLeistung auf der Rennstrecke/StraßeElektrische GT-Performance
Drehmoment (Geschätztes Motor)Sehr Hoch (TBC)650 Nm650 Nm (Overboost)

Der Fahrplan der Neuen Klasse: Vom Konzept zur Produktion

BMW betont, dass das Vision Driving Experience ein Fahrzeug ist, das „ausschließlich zu Entwicklungszwecken konzipiert wurde und nicht für die Serienproduktion bestimmt ist“, so wie es ist. Doch lass dich nicht täuschen: Die Designsprache der Neuen Klasse und, entscheidend, der Supercomputer „Heart of Joy“ werden schrittweise in die gesamte BMW Palette integriert, sowohl in den Elektro- als auch in den Verbrennermodellen.

Die Produktoffensive der BMW ist ambitioniert, mit Plänen, bis 2027 mehr als 40 neue und aktualisierte Modelle einzuführen. Der erste Schritt in das Zeitalter der Neuen Klasse wird der voll elektrische SUV iX3 sein, dessen Produktion Ende 2025 in der Fabrik in Debrecen, Ungarn, beginnen wird. Kurz danach wird 2026 eine Limousine folgen, die wahrscheinlich den Namen i3 tragen und sich als elektrische Alternative zur 3er Reihe positionieren wird. Daher scheinen die Träume von einem elektrifizierten 3er Wirklichkeit zu werden, wahrscheinlich näher am ursprünglichen Konzept Vision Neue Klasse, während die M-Version stark von diesem Vision Driving Experience inspiriert sein wird.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

  • Ist dies das neue elektrische BMW M3?
    Noch nicht offiziell, aber es ist ein Entwicklungsprototyp, der stark das Design und die Technologie eines zukünftigen M-Modells auf Basis der neuen Plattform Neue Klasse antizipiert, also ein elektrisches M3.
  • Was ist das „Heart of Joy“?
    Dies ist der Name, den BMW für seinen neuen zentralen Steuercomputer vergeben hat, der intern entwickelt wurde und die Fahrdynamik (Antrieb, Bremsen, Rekuperation, Lenkung) in allen zukünftigen Fahrzeugen der Neuen Klasse verwaltet und mehr Agilität, Stabilität und Effizienz verspricht.
  • Wann kommen die Fahrzeuge der Neuen Klasse?
    Das erste Modell wird der SUV iX3 sein, dessen Produktion Ende 2025 beginnt. Eine Limousine (wahrscheinlich i3) wird 2026 folgen.
  • Ist der Wert von 18.000 Nm Drehmoment real?
    Das ist der Wert, den BMW angibt, aber es ist nahezu sicher, dass es sich um das an den Rädern gemessene Drehmoment handelt, nicht um das direkte Drehmoment der Elektromotoren. Dennoch weist es auf eine extreme Leistung hin.
  • Wird die Lackierung, die im Dunkeln leuchtet, verfügbar sein?
    BMW beschreibt sie als „spezielle lumineszierende Lackierung“ für das Konzept. Es ist unwahrscheinlich, dass sie genau so in die Produktion geht, aber sie zeigt BMWs Engagement für visuelle Innovation.

Bei diesem Vision Driving Experience wird deutlich, dass BMW nichts dem Zufall überlässt bei der elektrischen Transition, insbesondere im Performance-Bereich M. Die Technologie „Heart of Joy“ scheint vielversprechend, nicht nur wegen der Leistung, die sie verwalten kann, sondern auch wegen der Effizienzgewinne und dem Versprechen eines verfeinerten und agileren Fahrens. Das Design ist gewagt und obwohl die Drehmomentzahl mit Vorsicht interpretiert werden sollte, ist das Leistungspotenzial unbestreitbar. Ich bin gespannt, wie diese Elemente in den Produktionsmodellen iX3 und i3 sowie natürlich im sehnsüchtig erwarteten elektrischen M interpretiert werden, das dieses Konzept so gut vorwegnimmt.

Was haltet ihr von diesem Einblick in die Zukunft des elektrischen M von BMW? Hinterlasst euren Kommentar unten!

Author: Fabio Isidoro

Fabio Isidoro ist der Gründer und Chefredakteur von Canal Carro, wo er seit 2022 über die Welt der Automobile schreibt. Seine Leidenschaft für Autos und Technologie führte ihn zunächst zum Portal HospedandoSites, und heute widmet er sich der Erstellung technischer Inhalte und umfassender Analysen von nationalen und internationalen Fahrzeugen. 📩 Kontakt: contato@canalcarro.net.br

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